Gudrun Großbach - Psychologische Bücher & Praxis in Xanten

Wenn du immer für andere stark bist, wer ist es dann für dich?

Sie lässt sich nicht outsourcen – schon gar nicht deine eigene.

Nicht jede Aufgabe, die zu dir kommt, gehört auch zu dir. Verdeckte Delegation beginnt leise und endet in Erschöpfung. Was trägst du heute, das dir gar nicht gehört?

1. Still und unscheinbar wächst sie und sie hält uns, wenn wir fallen. 2. In einem leisen Blick, einer Berührung oder einem geteilten Schweigen liegt oft mehr Nähe als in tausend Worten.

1. Die lautesten Antworten kommen oft, wenn wir endlich aufhören zu fragen. 2. In der Stille der Nacht oder im frühen Morgen liegt eine Einladung zur Rückkehr zu dir selbst. 3. Was würdest du hören, wenn du aufhören würdest, dich abzulenken?

1. Manchmal ist Liebe kein Wort, sondern ein Seufzer, der auf dem Teppich der Gewohnheit liegt. 2. Hunde verstehen Liebe nicht als Emotion, sondern als Präsenz – als Dasein ohne Bedingung. 3. Wie fühlt sich Liebe an, wenn du niemandem etwas beweisen musst?

1. Glück schreit nicht – es flüstert zwischen den Zeilen des Alltags. 2. Auf einer Parkbank, bei einer Tasse Tee oder im Wedeln eines Hundeschwanzes – dort wohnt es, fast übersehbar.

Manche kommen dir näher, aber nur, um sich an dir abzustützen. Emotionale Verbundenheit wird leicht zur Einbahnstraße. Wer darf heut wirklich nah an dich heran und wer nicht?

Wenn du gibst, um dazuzugehören, zahlst du doppelt. Selbstwert misst sich nicht an deiner Funktion für andere. Was bleibt von dir übrig, wenn du nichts mehr leisten musst?

Jemandes Bequemlichkeit kann deine Belastung sein. Wo der eine entspannt, arbeitet der andere – psychomental. Für wessen Komfort arbeitest du heute eigentlich?

Psychomentale Ausbeutung beginnt dort, wo Verantwortung fehlt. Wenn andere dich brauchen, um sich nicht selbst zu spüren, wirst du Instrument. Was ist heute nicht deine Aufgabe, auch wenn sie dir angeboten wird?

Wir erzählen uns ständig Geschichten darüber, wer wir sind. Doch sie sind nicht die Wahrheit. Selbstgeschichten prägen unsere Identität und begrenzen sie zugleich. Welche Geschichte über dich hält dich heute noch innerlich gefangen?

Seine Stärke ist deine Verfügbarkeit. Er delegiert Verantwortung – du lieferst Stabilität, ohne Vertrag, ohne Lohn. Wo bist du längst zur stillen Ressource im Leben anderer geworden?

Sie organisieren, halten aus, hören zu – unbezahlt, ungefragt, unbedankt.
Die dienstbaren Geister sind tragende Wände – bis sie einstürzen.
Wer trägt dich, wenn du fällst?

Viele unserer Selbstgeschichten stammen nicht von uns, sondern aus Kindheit und Kontext. Was einst Schutz war, ist heute oft Sabotage. Welche alten Sätze aus deiner Vergangenheit laufen heute noch wie ein inneres Drehbuch?

Sie schützt dich und hält dich fest. Die Frage ist nie, ob du Ausreden hast. Sondern: Welche willst du loswerden?

Gedanke?